Wie viel Geld kann ich mir als Zahnarzt entnehmen?
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Dieses Mal beschäftigen wir uns mit einem wichtigen Thema: Wie viel Geld können Sie sich als Zahnarzt entnehmen, um Ihren privaten Pflichten nachzukommen (Miete, Darlehnsrückzahlungen vom Haus, Lebenshaltungskosten etc.) und böse Überraschungen am Ende des Jahres zu vermeiden?
Immer wieder taucht die Frage auf: Wo ist eigentlich mein Geld hin? Ich verdiene doch so viel, warum ist mein Konto wieder in der Miese?
Grundsätzlich arbeite ich eher daran die Einnahmesituation zu verbessern, anstatt noch mehr zu sparen. Wir sorgen dafür, dass Sie mehr und bessere Patienten bekommen und der Umsatz steigt. Dennoch müssen Sie Ihre Finanzen im Griff behalten und sollten nicht über Ihre Verhältnisse hinaus leben. Ein gut gemeinter Rat: Führen Sie einen Haushaltsplan um zu schauen, wohin das Geld verschwindet. Aber zurück zum eigentlichen Thema.
In dieser Podcastepisode möchte ich Ihnen kurz und in vereinfachter Form die Zahlen einer Beispielpraxis vorstellen. Kleiner Tipp: Nehmen Sie Ihre BWA des letzten Jahres zur Hand und ersetzten die Zahlen mit den Eigenen um einen Überblick zu bekommen!
Praxisergebnis der Beispielpraxis: 370.000 Euro Hört sich im ersten Moment super an - ist es auch, aber Vorsicht! Vergessen Sie nicht, was von diesem Betrag noch alles abgezogen wird.
1.) Steuern und Soli - hier gehen wir von 40 Prozent aus und ziehen direkt 148.000 Euro ab.
Somit kommen wir auf einen monatlichen Betrag von ca. 12.330 Euro Steuern, den Sie unbedingt jeden Monat als allererstes auf ein separates Konto einzahlen sollten. Tipp: Hören Sie sich dazu eine meiner vorherigen Folgen an zum Thema: "Kontenmodell".
Natürlich ist es die Pflicht Ihres Steuerberaters die Einkommenssteuervorauszahlung anpassen, jenachdem wie es gerade bei Ihnen läuft. Allerdings sollten Sie auch hier ein Auge drauf halten, denn: Zum Einen tut es nicht weh, wenn Sie etwas zu viel ansparen und zum Anderen soll es ja schließlich bald wieder besser werden.
2.) Nach Abzug der Steuern bleiben ca. 222.000 Euro übrig, von denen weitere Leistungen abgezogen werden:
- Darlehnsrückzahlungen (ca. 48.000)
- das Versorgungswerk (ca. 30.000)
- und die Krankenversicherung(ca. 10.000)
Nun gibt es noch Abschreibungen, die Ihnen gutgeschrieben werden. Genaueres erfahren Sie hier in meinem Podcast, zudem werde ich dazu bald eine separate Folge aufnehmen.
Also, was bleibt übrig? Von den 370.000 Euro stehen Ihnen letztendlich 144.000 Euro, d.h. ca. 12.000 Euro monatlich zur freien Verfügung. Sie sehen also, wie wichtig ein guter Finanzplan ist!
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Auch interessant: Unsere Masterclass of Dental Business Ende März https://www.mehr-praxiserfolg.de/masterclass-of-dental-business/
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